Lektion 5. Stunde 32, Übung 5

Тест

Der Beruf des Apothekers/der Apothekerin
Hier sprechen junge Menschen, die nur ihre Nicknamen nennen, damit sie wirklich alles erzählen können.
giftmischer_@hotmail.com, 31, Inhaber einer Apotheke in Baden-Württemberg

Sein eigener Chef sein
«Handwerk und Wissenschaft kombinieren und mit Menschen arbeiten — das ist es, was mich reizt. Und ich wollte schon immer mein eigener Chef sein. All dies entsprach dem Berufsbild des Apothekers, der in meiner Familie schon Tradition hat: Mein Vater und mein Großvater waren nämlich beide Apotheker. Nur eines war mir nicht so klar: Wie anstrengend es wirklich ist, acht Stunden am Tag mit Leuten zu reden. Vor allem, wenn du dich konzentrieren musst und es trotzdem zügig gehen soll, weil andere Kunden warten. Konzentration ist sehr wichtig, weil man ja kein Stück Seife, sondern lebenswichtige Dinge verkauft.»
Kein Supermarktverkäufer
«Trotzdem wird die Beratung in der Apotheke oft zu hoch bewertet. Es gibt viele Produkte, zu denen kein Kunde mehr beraten werden will, etwa wenn er zum x-ten Mal eine Packung Aspirin kauft. Doch es gibt auch Menschen, die intensiv betreut werden müssen, zum Beispiel diabetische Kinder. Die Beratung dieser Sonderfälle macht wirklich Spaß. Für Kinder gibt es zum Beispiel kein fertiges Insulin, das muss von uns speziell für den betroffenen Patienten hergestellt werden. So etwas kann kein Supermarktverkäufer, dafür muss man ausgebildet sein — also Pharmazie studiert haben. Denn wenn ich das falsche Insulin verkaufe, kann das für den Patienten lebensbedrohlich sein. Eine andere Herausforderung ist es, wenn ein Kunde mit einem ausländischen Rezept kommt. Es liegt dann an mir, herauszufinden, wie das Produkt in Deutschland heißt, wo es zu beziehen ist oder durch welches Medikament man es ersetzen könnte.»
Studium versus Berufsalltag
«Das Tolle am Studium der Pharmazie ist, dass es viele naturwissenschaftliche Bereiche abdeckt: Wie sind Pflanzen aufgebaut, welche Wirkstoffe produzieren sie, und wie werden diese Wirkstoffe isoliert, gereinigt oder auch chemisch hergestellt? Dazu erfährt man, wie man daraus Arzneimittel anfertigt und wie diese dann im Körper wirken. Dementsprechend müssen Studentinnen und Studenten dieser Fachrichtung einen sehr großen Lerninhalt bewältigen. Auch sollte man wissen, dass Studium und Berufsalltag sehr unterschiedlich sind. Im Studium wirst du vor allem dafür ausgebildet, später in der Industrie zu arbeiten. Also zur Herstellung und Entwicklung von Arzneimitteln. Das wird man aber später in der Apotheke kaum tun. Da gehört es zwar ebenso zur täglichen Arbeit, Salben und Cremes auf Bestellung zu rühren. Aber Verkauf, Beratung und Papierkram nehmen auch viel Zeit in Anspruch.»
Nach: www.goethe.de (verkürzt und bearbeitet)
 

  • Час: 00:00/00:30:00
  • Питання: 0/1
  1. Lies den Text. Markiere dann die richtigen Sätze. 

    (Кількість балів 10.00)

Час вичерпано
Перед відвідуванням сайту оберіть один з варіантів: